Viele behandelbare Krankheiten wie Malaria breiten sich in armen Ländern schnell aus, denn das Gesundheitssystem und die Hygienemaßnahmen sind unzureichend und Medikamente und Behandlungen schwer zugänglich, erst recht in Zeiten von Covid-19. Einfache Infektionskrankheiten können schwerwiegende Folgen haben und sogar schnell zum Tod führen. In einem der ärmsten Länder der Welt ist es für die Familien in Burkina Faso oft unmöglich, notwendige Behandlungen und Arzneien selbst zu bezahlen. Selbst bei kleinen Stürzen auf dem Pausenhof mangelt es an einer Erstversorgung. Der Handlungsbedarf ist hoch.
Der Schuldirektor der Grundschule in Kossyam in der Landeshauptstadt Ouagadougou bat uns dringend um Unterstützung, da es in seiner Schule mit über 1.500 Schülern keine „Erste Hilfe Versorgung“ gibt. Im Oktober 2021 haben wir erstmalig ein „Erste Hilfe“-Projekt ins Leben gerufen mit dem Ziel, erkrankten oder verletzten Schülerinnen und Schülern schnell und wirksam zu helfen und den Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen.
Kooperation des ZGW e.V. mit Lehrkräften vor Ort
Mit Hilfe einer Apotheke, die direkt am Schulgelände liegt, helfen wir gemeinsam den Kindern in Not. Der Apotheke stellen wir einen regelmäßigen Betrag für die medizinische Versorgung der Schulkinder zur Verfügung. Mit Ihrer Hilfe können wir gemeinsam mit nur ca. 6-9 Euro ein Kind durch eine Medikation bei Malaria-Erkrankungen schützen und viele Kinderleben retten. Helfen auch Sie mit!
- Projektstart: Oktober 2021
- Ziel: Medikation bei Malaria-Erkrankungen für alle ca. 1.500 Schüler und Schülerinnen
- Alter der Kinder: 6-12 Jahre
- Zusätzliche Medizinische Grundversorgung nach Bedarf bei Vitaminmangel, kleineren Verletzungen sowie Durchfall und Parasiten (mögliche Begleiterscheinungen bei Malaria)
- Begleitung und Umsetzung vor Ort durch entsprechende Lehrkräfte und der Apotheke am Schulgelände
Was soll umgesetzt werden?
Einige Kinder wurden schon mit Medikamenten versorgt und auch die Anwendung der Malaria Prophylaxe hat begonnen.